WinSprink

Grundlage für das Programm WinSprink ist der seit vielen Jahren auf dem Markt erfolgreich bewährte Berechnungskern. Damit können neben offenen auch jede Art von vermaschten Rohrleitungssystemen hydraulisch berechnet werden.
Die Eingabe der Daten erfolgt mit einem sog. Eingabebaum, welcher dem Windows-Explorer ähnlich ist. Im Baum wählt man das zu bearbeitende Element (z.B. Strangrohr) an und erhält auf der rechten Seite sofort die Daten des Elements in einer Tabelle zur Bearbeitung. Damit ist das „Navigieren“ und Ändern der Daten sehr einfach und schnell möglich:

Innerhalb eines Rohres können gleiche Unterelemente auf einfache Weise kopiert werden. Ebenso einfach können auch komplette gleichartig aufgebaute Rohrleitungen kopiert werden. Rohre können als Referenzrohre dienen, d.h. ein Rohr muß nur einmal definiert werden und kann dann beliebig oft im Netz verwendet werden. Ändert sich etwas an diesem Referenzrohr, so ändern sich alle darauf bezogenen Rohre automatisch mit. Jedem Rohr kann ein eigener C-Wert zugeordnet werden.
Die Auswahl der Äquivalentlängen der Formstücke wird über eine Tabelle vorgenommen, die sich der Anwender selbst zusammenstellen kann. Drei Standardtabellen (für VdS und FM) sind im Programm enthalten; weitere anwenderspezifische Tabellen können einfach hinzugefügt werden:

Es können beliebig viele Wirkflächen eingegeben, berechnet und gespeichert werden. Die Definition der Wirkfläche ist unabhängig von der eigentlichen Rohrnetzgeometrie und kann im nachhinein beliebig geändert werden; dies ist sehr wichtig, weil gerade bei vermaschten Netzen die Lage der ungünstigsten Wirkfläche von vornherein nicht bekannt ist, man muß sich vielmehr an ihre Lage „herantasten“. Es kann auch das gesamte eingegebene Netz als Wirkfläche angegeben werden.
Die demnächst vom VdS im Rahmen der Zertifizierung geforderte erhöhte Genauigkeit sowie die Form des Berechnungsausdruckes werden von WinSprink bereits heute erfüllt. Für jeden Rohrabschnitt werden vom Programm folgende Angaben ausgedruckt:

  • Nummer der Rohrleitung
  • Anfangs- und Endknotennummer
  • Druck am Anfang des Leitungsabschnittes
  • bei Sprinklern den K-Faktor
  • die Ausflußrate am Sprinkler
  • die Wassermenge im Rohr
  • Rohrdurchmesser und -länge
  • Einbauten (Anzahl Bögen, Winkel, T-Stücke…)
  • die hydraulische Länge
  • Druckverlust durch Reibung
  • Höhendifferenz
  • der gesamte Druckverlust
  • der Druck am Ende des Rohres
  • die Fließgeschwindigkeit im Rohrabschnitt

Trotz der hohen Rechengenauigkeit werden die Ergebnisse aufgrund des optimierten Berechnungsverfahrens sehr schnell ermittelt.
WinSprink erfüllt die Anforderungen gemäß den Richtlinien des VdS. Der Berechnungskern wurde bereits durch den VdS geprüft und abgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Ebenso werden die Berechnungen von FM und den anderen Prüfinstitutionen akzeptiert.
Als kostenpflichtige Zusatzoption besteht auch die Möglichkeit, den Druckverlust anstelle der Hazen-Williams-Formel nach der Darcy-Weisbach-Formel (z.B. für Schaumanlagen) zu berechnen.